Soziale Wirkung im Globalen Süden

Auch als Diaspora Organization ist uns von besonderer Wichtigkeit das in Deutschland Erlernte weiterzugeben und in den Ländern des globalen Südens einen Beitrag zu leisten, um die 17 Ziele der Vereinten Nationen zur Entwicklung der globalen Welt zu fördern. Deshalb engagieren wir uns in Projekten, die von Bunte Brise e.V. und ihren Partner Organisationen zusammen entwickelt oder ausgesucht werden, die diese Ziele erreichen wollen.

Wegbereiter des Wechsels - Promotores del Cambio

Bunte Brise e.V. arbeitet mit der Schule Santa Teresa de Villa de Chorrillos und Fe y Alegria 24 von Villa Maria del Triunfo in Lima intensiv an der Umsetzung des Global Lernen-Konzepts und seiner Methoden.

 

Die Methode des Globalen Lernens ist eine der Grundlagen für die prägende respektvolle Haltung der deutschen Gesellschaft bezüglich der Umwelt und der Gesellschaft an sich. Es hatte damit zu tun, dass man diese Probleme als eigene Probleme einsieht und auch mit der Wahrnehmung, dass die tägliche Haltung gegenüber diesen Problemen auch globale Konsequenzen erzeugen kann.

 

Globales Lernen ist ein Konzept mit didaktischen und intelligenten Methoden, die das Bewusstsein der Teilnehmer erreichen. So werden alltägliche Themen wie das Plastik, die Luft, AIDS, die Migration, die Gleichheit der Geschlechter, Ernährung, Kleidung u.a. aus der Sicht behandelt, dass die eigene tägliche Einstellung diesbezüglich und ihre Behandlung globalen Dimensionen erreichen können.

 

Diese Methode hat nur nachhaltige Wirkung, wenn diese Inhalte vertieft werden, weshalb wir die sechs Themen des Hexagon des Globalen Lernens innerhalb des Projekts einem eigenen Teil widmen: ökologische Nachhaltigkeit, kulturelle Selbstbestimmung, demokratische Partizipation, soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und gewaltfreie Konfliktkultur, was wiederum von den 17 SDGs geprägt sind.

 

Wir werden in zwei Phasen arbeiten. Die erste ist um 12 Lehrer der Schule fortzubilden, und die zweite ist mit dem zweite Schule dazu und noch andere 12 Lehrer und rund um 200 Kinder zusammen 8 Modulen bis Juli 2020 arbeiten.
 

Projektleiterin: Elena Breitkopf

Resozialisierung von Frauen in peruanischen Gefängnissen

Die Benachteiligung der Frau in der Gesellschaft ist in Peru im alltäglichen Leben zu spüren, aber auch ihr Elan, wirtschaftliche und soziale Missständen mit eigener Kraft bewältigen zu wollen. Wir möchten durch Kunst Frauen ermöglichen, deren Leben durch die Begehung von Straftaten markiert wurde, sich selbst als Werkzeug des Wandels der Gesellschaft zu sehen und ihnen Instrumente vermitteln, die ihnen verhelfen, ein von Delinquenz geprägtes Leben zum Positiven zu verwandeln. Durch das Theater soll ihnen Kompetenzen vermittelt werden, die ihr Leben und ihre Perspektiven als Frauen in der peruanischen Gesellschaft zum Positiven beeinflusst.
Projektleiterin: Milagros Portocarrero-Psaltiras